„Streuobst für alle!“
Die Kreuzbergallianz unterstützt Sie gerne.
Streuobstwiesen sind voller Leben. Sie zählen zu unseren artenreichsten heimischen Lebensräumen, in denen bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten ihr passendes Zuhause finden und erlauben eine Nutzung auf zwei Etagen: am Boden als Grünland oder Weide, darüber für das Obst. Dünger und Pestizide sind tabu. Die Bäume haben genügend Platz, um große Baumkronen auszubilden und auch in Würde altern zu können. Zudem sind sie nicht nur wertvoll für die Artenvielfalt, sondern dienen auch als wertvolle Naherholungsräume für uns Menschen und liefern gesundes und regionales Obst.
Die Bayerische Staatsregierung hat den Streuobstpakt „Streuobst für alle!“ ins Leben gerufen. Ziel ist die Pflanzung von einer Million Streuobstbäumen in Bayern bis 2035. Das Amt für Ländliche Entwicklung fördert daher den Kauf hochstämmiger Obstgehölze.
Gerne möchte die Kreuzbergallianz Ihnen diese Förderung zugänglich machen und übernimmt daher die Abwicklung des Sammelantrages und die Beschaffung der Bäume sowie die Abrechnung mit dem Amt für ländliche Entwicklung.
Sie erhalten die Bäume kostenfrei.
Als Eigenanteil für Sie bleiben lediglich die Aufwendungen für das Einpflanzen und zusätzliche Pflanzmaterialien wie Dreibock bzw. Baumpfahl, Stammschutz, Wühlmausschutz, etc.. Eine Baumpflanzung bedeutet langfristiges Engagement. Es muss von Ihnen sichergestellt sein, dass der Standort so gewählt ist, dass der Baum dort mindestens 12 Jahre, am besten dauerhaft, stehen bleiben kann.
Diese hochstämmigen Bäume werden gefördert:
Kernobst (Apfel und Birne)
Steinobst (Pflaume und Kirsche)
Walnuss
Quitte
Wildobst wie Vogelkirsche,
Holzapfel, Wildbirne,
Eberesche, Speierling,
Elsbeere, Maulbeere,
Esskastanie, Mispel
Ein Merkblatt zur Sortenempfehlung des bayerischen Obst- und Gartenbauvereins finden Sie HIER.
Was wird nicht gefördert?
Hasel
Apfelsorten Akane, Braeburn, Brava, Cox Orange, Elstar, Fuji, Gala, Golden Delicious, Granny Smith, Greenstar, Jonagold, Jonagored, Kanzi, Mairac, Pink Lady, Pinova, Red Delicious, Rubens und Rubinette, die Birnensorten Abate Fetel (= Abbé Fétel) und Dessertnaja
Bäume für Erwerbsanlagen (z. B. bei einer Pflanzdichte von über 100 Obstbäumen je Hektar)
Streuobstbäume, die aufgrund von Auflagen (z. B. im Zuge von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen) gepflanzt werden müssen
Hier finden Sie das Antragsformular.
Eine Bestellung ist bis zum 31.01.2023 möglich.
Bitte beachten Sie, dass die Förderung und Vergabe nur nach jeweiliger Verfügbarkeit der Bäume erfolgen kann und sich auf Grundstücke innerhalb des Allianzgebietes (Bischofsheim i.d.Rhön, Sandberg, Schönau a. d. Brend und Oberelsbach sowie jeweilige Ortsteile) bezieht.